"Man kann ein Handwerk nur in den Gewerben von denjenigen lernen, die durch diesem ihren Lebensunterhalt verdienen. Samuel Butler"
Pierluigi Biancardi, venezianischer Herkunft, lernte Cristina Aleu in Barcelona kennen. Sie fuhren zusammen nach Venedig zurück, wo sie 1983 begannen, Modeschmuck mit „Lampworking“ Perlen aus Murano Glas zu zeichnen und sie spezialisierten sich auf Haute Couture Boutiquen. Pierluigi benutzt in den venezianischen Straßen, größeren und kleineren Plätzen den Dialekt von Venedig als Hauptschlüssel, um mit Glasrohren, Gold- und Silberfolien und Gussformen in den Werkstätten dort sich einzudecken. Cristina folgt streng die Konfetionsmode und die Haute Couture Mode, die mit dem Handwerk sich vereinigt und Anregungen für neue Kollektionen bietet. Alle Biancardi Bijous werden unter Verwendung „Lampworking“ Perlen („Perla scièta“, Millefiori) geschaffen, die auch direkt von Biancardi durch unendlichen Kombinationen und Techniken hergestellt werden. Zwar die Kollektionen bestehen meist aus dem Spiel zwischen Farbe und der typischen für dem Murano Glas Durchsichtigkeit, aber auch Kollektionen mit „perlweißen“ Perlen aus Glas, welche durch sieben Übergänge Tauchen in perlweißer Lackierung hergestellt werden, die als „Zuchtperlen“ wirken. Zur Handarbeit von Pierluigi und Cristina kommt auch dieser des Sohnes Cristian dazu, der im „Lampworking“ sich spezialisierte. Obwohl die Werkstatt nicht der Öffentlichkeit zuganglich ist, nimmt das Gewerbe aktiv an Messen und Ereignissen teil und die Qualität seiner Kreationen hat ihm viel Respekt international verschaffen.